Viele Katzenrassen sind dafür bekannt, dass sie sehr gesprächig sind. Katzen drücken ihre Gefühle mit Hilfe von Lautäußerungen und ihrer Körpersprache aus - auch ihrem Menschen gegenüber. Damit du die Signale deiner Katze verstehen lernst, haben wir hier die wichtigsten zusammengefasst.
LAUTSPRACHE
Miau Hauskatzen ordnen wir Menschen den Laut "Miau" zu. Dabei ist es sehr erstaunlich, dass dieser Laut nur den Menschen gilt. Kommunizieren Katzen untereinander kommt dieser Laut nicht vor. Ein "Miau" ist immer eine Handlungsaufforderung. Und je quengeliger das Miau klingt, desto dringender muss der Mensch in den Augen der Katze einer Aufforderung nachkommen. Je nach Situation kann das "Miau" dann zum Beispiel bedeuten: Spiel mit mir! Gib mir endlich was zu fressen! Mach die Türe auf!
Schnurren Durch das Schnurren zeigen bereits Kitten im alter von vier Tagen an, dass es ihnen gut geht und etwas für sie angenehm ist. So weiß die Katzenmutter, was ihre kleinen gerne mögen. Und auch der Mensch merkt, wenn er seine Mieze mit Streicheleinheiten verwöhnt, ob es ihr gefällt. Die wild lebenden Verwandten der Stubentiger, die Großkatzen, können nicht Schnurren.
Keckern Das so genannte "Keckern" ist kein Laut für uns Menschen, sondern gilt zumeist Vögeln. Es ist ein typisches Zeichen dafür, dass in deinem Stubentiger eben ein Jäger steckt. Das Geräusch entsteht durch kurze auf- und ab Bewegungen des Unterkiefers, wobei der Mund kaum geöffnet wird.
Fauchen, Knurren, Spucken Ist deine Samtpfote schlecht gelaunt, bringt sie ganz andere Laute hervor. Steht eine Auseinandersetzung bevor, faucht sie ihr gegenüber erst einmal an und entblößt dabei die Zähne. Das jagt dem Gegner gehörig Angst ein. Aber auch Kitten werden von der Katzenmama mit Fauchen hin und wieder in ihre Schranken gewiesen
Nicht nur Hunde, auch Katzen können knurren. Steigert sich dieser Drohlaut in ein lautes Grollen, sollte sich ihr Gegenüber in Acht nehmen, der Angriff steht kurz bevor. Während Auseinandersetzungen mit Artgenossen kommt es vor, dass die Katzen "spucken". Dieser plötzliche, blitzschnell durch die Nase ausgestoßene Laut kommt meist so plötzlich, dass der Gegner erschrickt. Die spuckende Katze nutzt diese Zeit, um schnell aus der Gefahrenzone zu verschwinden.
Katergesang Kater stimmen, um einen Rivalen vor dem Kampf einzuschüchtern einen lauten, Gesang an. Dabei zeigen sie sich, wie kräftig sie sind. Damit werden Ansprüche auf eine Katzendame oder ein Revier geltend gemacht und Rangfolgen geregelt. Reagiert kein Kater entsprechend mit Rückzug, kommt es zum Kampf.
KÖRPERSPRACHE Unsere Miezen können uns natürlich nicht nur mit ihrer Stimme mitteilen, wie sie sich gerade fühlen und was sie von uns wollen. Auch die Körpersprache und Mimik einer Katze sprechen Bände.
Schwanz Der Schwanz ist ein wichtiges Werkzeug für die Katze. Mit ihm hält sie bei waghalsigen Kletterein ihr Gleichgewicht. Aber auch für die Kommunikation wird er eingesetzt. Ein hoch aufgestellter Schwanz steht für gute Laune und Abenteuerlust, so begrüßen viele Stubentiger auch ihre Menschenfamilie. Läuft sie mit aufgestelltem Schwanz vor dir her, wird sie dir vermutlich etwas zeigen wollen – oder dich in die Küche locken, damit du ihr etwas zu fressen gibst. Ein gekrümmter oder geringelter Schwanz bedeutet: Zeit zu spielen!
Wenn die Katze allerdings ihren Schwanz hin und her bewegt, zeigt das, dass sie angespannt ist. Je schneller das Wedeln wird, umso näher ist die Katze davor, ihrer Anspannung Luft zu machen. Häufig kann man das beobachten, wenn das Tier draußen vor dem Fenster vorbei fliegende Vögel anvisiert. Schlägt oder Klopft die Katze in einer solchen Situation auf den Boden heißt das unmissverständlich, dass sie gerade ihre Ruhe haben will.
Ein ganz entspannter Schwanz hingegen zeigt, dass auch die Katze gerade herrlich entspannt ist und sie nichts so schnell aus der Ruhe bringen kann.
Katzenbuckel Durch den gekrümmten Katzenbuckel will die Katze an Größe hinzugewinnen. So zeigt sie ihren Artgenossen "Schaut her, ich bin groß, leg' dich nicht mit mir an!". Zusätzlich stellt sie ihre Haare auf, am Rücken und auch am Schwanz. Aber so ein Buckel hat nicht nur abwehrende Bedeutung: nach einem langen Schläfchen streckt sich die Katze, indem sie ihren Buckel rundet. Hopst und buckelt eine Katze durch ihr Revier, ist sie in übermütiger Spiellaune.
Pfoten Mit ihren weichen Pfoten können Katzen sanfte Berührungen, aber auch ordentliche Kratzer austeilen. Eine hoch erhobene Pfote mit ausgefahrenen Krallen ist eine deutliche Drohung und auch als solche zu verstehen. Ein sanftes Anstupsen hingegen bedeutet meist: "Spiel mit mir! Beschäftige dich mit mir! Ich will Streicheleinheiten!" Das so genannte "Treteln" stammt vom Milchtritt der Kitten und zeigt dir, dass sich deine Mieze bei dir rundum wohl und geborgen fühlt.
[img_size width=100 height=60]http://up.picr.de/24245905ts.png[/img_size] Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde Franz von Assisi
Zitat von Sammywuff Schnurren Durch das Schnurren zeigen bereits Kitten im alter von vier Tagen an, dass es ihnen gut geht und etwas für sie angenehm ist. So weiß die Katzenmutter, was ihre kleinen gerne mögen. Und auch der Mensch merkt, wenn er seine Mieze mit Streicheleinheiten verwöhnt, ob es ihr gefällt. Die wild lebenden Verwandten der Stubentiger, die Großkatzen, können nicht Schnurren.
Prinzipell ja, aber Katzen schnurren nicht nur wenn es ihnen gut geht. Auch Angst/Angespanntheit oder Krankheit können damit zum Ausdruck gebracht werden. Vor kurzem habe ich gehört, dass man davon ausgeht, dass schnurren eine ganz spezielle Frequenz hat, die den Heilungsprozess begünstigt und daher schnurren Katzen auch oft, wenn es ihnen eigentlich nicht gut geht. (Und diese Beobachtung kann ich von meiner nur bestätigen)
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DAnke für das Video, ja das Keckern kenn ich von meinen Katzen früher auch noch.
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O ja. Meine Eltern haben ja ein Vogelhaus auf der Terrasse (keine Angst ist durch eine Eisenstange absolut Ktzensicher) und da liegt unsere süße dann immer drinnen ganz dünn am Boden vor der Tür und keckert vor sich hin...