Die Vorfreude wächst von Tag zu Tag: Bald bereichert ein Hund Ihr Zuhause und Ihre Familie ist um ein Mitglied gewachsen. Damit sich der Vierbeiner auch gleich richtig wohl fühlt, sollten Sie noch einmal prüfen, ob die Ausrüstung für Ihn komplett ist. Planen Sie außerdem Zeit für die Eingewöhnungsphase des Tieres ein. Nehmen Sie sich ein paar Tage von der Arbeit frei und widmen Sie sich ganz Ihrem Neuankömmling. Folgende Dinge sollten Sie in der heißen Phase vor der Ankunft des Hundes organisieren:
Halsbänder Auch ein Welpe benötigt ein Halsband. Hunde, die nicht rechtzeitig an das Tragen von Halsbändern gewöhnt werden, können später Probleme machen. Deshalb sollten Sie, falls Sie einen Welpen bekommen, Halsbänder nehmen, die mitwachsen. Für welches Material (Nylon oder Leder) Sie sich entscheiden ist Geschmackssache. Die Qualität ist jedoch wichtig. Die Nähte sollten doppelt und die Kanten sauber verarbeitet sein.
Leinen Hier haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Es gibt einfache Nylon- und Lederleinen, Roll- oder Flexi-Leinen, Doppelführleinen u.v.m. Mit welcher Leine Sie und Ihr Hund am besten zurecht kommen, finden Sie nur durch Ausprobieren heraus.
Laufgeschirr Haben Sie einen großen Hund oder wollen Sie die Leine nicht am Halsband befestigen, können Sie ein Laufgeschirr verwenden. Das ist auch eine gute Alternative, falls Sie mit dem Hund Laufen gehen wollen. Besorgen Sie sich noch einen passenden Bauchgurt für sich, damit Sie Ihren Hund anleinen können, aber zum Laufen die Hände frei haben.
Autosicherung Hunde müssen im Auto gesichert werden. Hier gibt mehrere Möglichkeiten: Das Anschnallgeschirr eignet sich besonders gut für die Rückbank. Hier trägt der Hund eine Art Laufgeschirr, an dem der Anschnallgurt befestigt wird. Eine andere Möglichkeit ist die Transportbox - so können vor allem kleinere Hunde sicher transportiert werden. Für große Hunde eignet sich ein fest installiertes Gitter zwischen Kofferraum und Fahrgastzelle sehr gut -ein Netz reicht hier nicht aus, um die Sicherungspflicht zu erfüllen!
Hundekorb und Decken Der Hund braucht von Anfang an seinen festen Platz in seinem neuen Zuhause. Dort kann er nachts schlafen und sich tagsüber ausruhen. Besorgen Sie sich am besten gleich zwei Decken. Eine für Zuhause und eine für das Auto. Die Decken sollten gut waschbar sein. Korb oder Decke sollten auch zur Größe des Hundes passen. Ein Hund sollte sich darin oder darauf bequem ausstrecken können. Kleinere Rassen haben gerne ein Dach über dem Kopf. Für sie empfiehlt sich ein Hundehäuschen, auf dessen Dach sie sich auch ausruhen können.
Bürsten, Striegel und Kämme
Auch das Fell von kurzhaarigen Hunden sollte hin und wieder gebürstet werden. Das gefällt auch dem Hund und festigt die Bindung zwischen Tier und Halter. Wird es zu einem regelmäßigen "Ritual", freut sich der Hund schon auf sein Verwöhnprogramm, wenn er sieht, dass Sie die Bürste in der Hand halten. Je nach Fell gibt es verschiedene Utensilien, vom groben Kamm über die Bürste bis hin zum Striegel.
Spezialshampoo Hunde sollten nur selten gebadet werden. Falls Ihr Vierbeiner sich aber doch mal wieder in einer schlammigen Pfütze gewälzt hat, sollten Sie ein geeignetes Shampoo zu Hause haben, das auf die Bedürfnisse von Hundefell und -Haut abgestimmt ist.
Futter- und Wassernapf Die beste Variante ist ein höhenverstellbarer Doppelnapfständer. Denn größere Hunde sollten nicht vom Boden essen müssen, da dies eine Magendrehung begünstigen kann. Auch bei Welpen sollte der Napf in mittlerer Brusthöhe angebracht sein, da sonst die Gefahr besteht, dass sich ihre Gelenke frühzeitig abnutzen. Damit der Napf mitwachsen kann, eignet sich ein höhenverstellbarer Ständer. Für Vierbeiner mit langen Ohren gibt es Spezialnäpfe, damit die Ohren nicht im Futter hängen.
Sollten Sie doch einen Napf zum auf den Boden stellen bevorzugen, verwenden Sie einen schweren, mit dem der Hund nicht spielen kann. Kaufen Sie ruhig mehrere Näpfe - sie müssen schließlich auch mal gewaschen werden. Die Reinigung sollte übrigens nur mit klarem, heißem Wasser erfolgen. Einige Spülmittel können allergische Reaktionen hervorrufen.
Pfoten-, Ohren- und Augenpflege In Tiergeschäften findet sich eine Vielzahl an Pflegeprodukten für den Vierbeiner. Mittel zur Pflege von Ohren und Augen holen Sie sich jedoch am besten vom Tierarzt. Zur Pfotenpflege gehört auch eine Krallenschere. Lassen Sie sich vom Tierarzt einmal zeigen wie das Stutzen der Krallen geht, damit Sie wissen wie weit sie schneiden dürfen, ohne das Leben zu verletzen.
Zeckenzange und Zecken- und Flohschutzmittel Eine Zeckenzange gehört auf jeden Fall in den Hundehaushalt. Denn Ihr Vierbeiner wird sicher häufiger den einen oder anderen Untermieter mit nach Hause bringen. Lassen Sie sich auch hier von einem Tierarzt zeigen wie man die Zecke richtig entfernt. Um Zecken und Flöhen Vorzubeugen, sollten Sie auch das passende Schutzmittel parat haben. Bei der Auswahl des richtigen Produktes lassen Sie sich ebenfalls am Besten von Ihrem Tierarzt beraten.
Spielen und Kauen Der Hund sollte von Anfang an sein eigenes Spielzeug haben, damit Ihre Schuhe gar nicht erst ins Feld seines Interesses geraten. Achtung: Tennisbälle sind für Hunde kein geeignetes Spielzeug. Sie können sogar gefährlich sein. Beißt der Hund sehr fest auf den Ball kann es passieren, dass der Ball in den Rachen rutscht. Dehnt der Ball sich hier wieder aus, steckt er fest. Der gelbe Filz ist sehr ungesund, die Gummistücke eines zerkauten Balles können zu Darmverschluss führen. Außerdem nutzen sich durch den rauen Filz die Eckzähne schnell ab.
Zum Spielen und Kauen sind Artikel aus tierischen Produkten (Rindermagen, Büffelhaut, Ochsenschwanz etc.) oder aus Vollgummi am besten geeignet. Es gibt quietschende, runde, längliche, weiche und harte Spielzeuge - welche Art Ihr Hund bevorzugt, lässt sich nur durch Ausprobieren herausfinden. Wichtig bei jeder Art von Spiel- und Kauzeug ist, dass das Tier sich nicht daran verletzen oder Teile davon verschlucken kann.
Aufsammel-Set Für das Aufsammeln des Geschäftes Ihres Vierbeiners gibt es verschiedene Systeme im Handel. Praktisch sind sie, wenn sie in jede Jackentasche passen, sodass Sie es immer dabei haben können. Einfache Plastiktüten oder Gefrierbeutel reichen aber auch aus. Jedenfalls sollten Sie sich und Ihrer Umwelt einen Gefallen tun und das Geschäft Ihres Hundes vom Gehweg und von der Wiese entfernen. Schließlich treten Sie auch nicht gerne in Hundehaufen, oder?
Futter Bei Hundenahrung ist die Vielfalt enorm. Achten Sie darauf, dass möglichst keine Konservierungs- und Farbstoffe oder sonstige chemische Zusätze im Futter enthalten sind. Es sollten außerdem nur Tierfleischmehle enthalten sein und keine Tiermehle. Füllstoffe wie z. B. Soja sprechen ebenfalls für mindere Qualität, weil sich dadurch der Fleischanteil verringert. Der Anteil an Getreide sollte ebenfalls nicht zu hoch sein.
Wem wichtig ist, dass das Futter ohne Tierversuche hergestellt wurde, findet auf der Website von PETA eine entsprechende Liste. Frisches Obst und Gemüse darf dem Futter mehrmals in der Woche beigemengt werden. Auch ungewürzte Nudeln, Kartoffeln oder Reis kann man zur Abwechslung unter das Futter mischen. Wichtig ist vor allem: Der Hund darf kein gewürztes "Menschenessen" zu sich nehmen! Gehen Sie auch mit Leckerlis sparsam um, damit es nicht zu Gewichtsproblemen kommt
[img_size width=100 height=60]http://up.picr.de/24245905ts.png[/img_size] Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde Franz von Assisi