Was bedeutet Kastration? In der Tiermedizin werden heutzutage fast ausschließlich Kastrationen durchgeführt. Durch die Kastration sollen der Geschlechtstrieb und alle damit verbundenen unangenehmen Nebenerscheinungen, wie z.B. aggressives Verhalten, ausgeschaltet werden.
Hierzu werden bei Hündinnen die Eierstöcke und manchmal die Gebärmutter operativ entfernt. Dies sollte im Idealfall vor der ersten Läufigkeit passieren. Bei Rüden werden die Hoden entfernt und somit der Geschlechtstrieb unterbunden.
Medizinisch wichtige Aspekte begleiten die Kastration: So kann bei der Hündin durch frühzeitiges Kastrieren das Risiko eines Gesäugetumors minimiert und das Auftreten von Scheinschwangerschaften vermieden werden. Beim Rüden soll durch die Kastration Hodentumoren und Prostataerkrankungen vorgebeugt werden.
Laut Gesetz ist das Kastrieren eines Hundes nur aufgrund des Wunsches des Besitzers nicht gerechtfertigt. Liegen keine medizinischen Gründe zur Kastration vor, fällt die Kastration unter das Tierschutzgesetzt und damit unter das in §6 genannte Amputationsverbot. Eine Kastration aus Bequemlichkeit des Besitzers ist demnach illegal!
Was bedeutet Sterilisation? Sterilisationen werden bei Hunden in Deutschland kaum noch durchgeführt. Im Gegensatz zur Kastration, bei der die Keimdrüsen entfernt werden, werden bei der Sterilisation nur die Keimwege unterbrochen. Hierbei bleibt der Geschlechtstrieb des Hundes voll erhalten, ebenso wie die monatlichen Schleimblutungen bei Hündinnen. Außerdem nimmt bei Hündinnnen nach einer Sterilisation die Wahrscheinlichkeit von Eierstockzysten und Gebärmutterkrebs zu.
Zitat von NineLeider hält sich da auch kaum ein TA dran.. ist ja fette Kohle.. Und vor der ersten Läufigkeit kastrieren... Ich glaub mir wird schlecht...
Hallo ,
könntest Du Deinen Beitrag mal etwas erläutern? Danke.
Liebe Grüße
Tue das was Du willst gleich oder möglichst bald - Du ersparst Dir dann später: "Ach hätte ich doch damals ........".
Würde mich auchinteressieren. Ich hab da auch shcon so viele verschiedenen Meinungen gehört. Ich trau mich zu dem Thema gar nix zu sagen, weil ich einfach keine Ahnung davon habe.
Was ist daran nicht zu verstehen? Kastrieren ohne medizinische indikation ist verboten laut Tierschutzgesetz... Jetzt ratet mal bei wie vielen Hunden diese Indikation vorhanden war? So gut wie jeder TA schnibbelt doch munter drauf los, auf Wunsch des Besitzers... Klar, gibt ja auch 300-500 Euro in die Kasse.... wer würde das dann nicht gern machen, hm?
Und vom Kastrieren vor dem Erwachsen sein halte ich mal noch weniger... Durch das Kastrieren wird der Hormonhaushalt gestört, die der Körper (vorallem Knochen) zum wachsen und gedeihen brauch... Das Fell bleibt oftmals, bzw je nach Rasse, wie bei einem Welpen, der Charakter kann sich nicht gescheit ausbilden, dieser kann ebenfalls wie bei einem Welpen bleiben... Viele Hündinnen, und auch Rüden bleiben immer kindlich, unsicher.... Gerade größere Rassen und ich meine jetzt keine Riesenrassen brauch oft 2-3 Jahre, bis sie wirklich "erwachsen" sind vom Körper, Fell und vom Wesen...
Ach und von wegen Gebärmutterkrebs und son Blabla... Krebs ist einer der größten Todesursachen beim Hund, aber der Teil, der an Gebärmutterkrebs erkrankt ist sehr gering im Gegensatz zu anderen Krebsarten... Ich kenne einige (eigentlich viele) die früh kastriert haben, aus Angst vor Gebärmutterkrankheiten (oder Hodenkrebs) und was war? Die Meisten starben dann an anderen Krebsarten...
Dieser Hype mit der frühen Kastra kommt aus den USA...
ZitatWas ist daran nicht zu verstehen? Kastrieren ohne medizinische indikation ist verboten laut Tierschutzgesetz...
das habe ich schon verstanden, mir gings um den Satz:
Zitat Und vor der ersten Läufigkeit kastrieren... Ich glaub mir wird schlecht...
Dazu aheb ich eben auch shon verschiedenstes gehört. Das mit dem Krebs halte ich aber sowieso für Schwachsinn irgendetwas abzuschnibbeln nur weil vielleicht mal irgendwann ein Krebs entstehen könnte. Ist ja schwachsinn. Beim Menschen wie beim Tier. Naja... Ich bin der Meinung Krebs ist eine Erscheinung wenn etwas anderes schief läuft und wenn ein Teil eben nicht mehr da ist, den er befallen kann, dann wirds eben ein anderer. Aber deine Ausführung über den Hormonhaushalt bis zum erwachsensein finde ich auch sehr logisch.