Die Augen einer Katze bedürfen in der Regel keiner besonderen Pflege. Sowohl die Tränenflüssigkeit als auch das selbstständige Putzen des Tieres tragen dazu bei, dass kleine Fremdkörper ausgespült und getrocknete Tränenflüssigkeit in den Augenwinkeln mit Hilfe der Pfoten entfernt werden. Sollte die Katze diese getrocknete Flüssigkeit einmal nicht selbst beseitigen können, kann man eingreifen und diese mithilfe eines feuchten Wattestäbchens vorsichtig entfernen.
Ansonsten muss man sich nur bei Tieren, die eine Augenerkrankung aufweisen, mehr um die Augen kümmern. Erkrankungen erkennt man dadurch, dass das Tier ein Auge zukneift, immer wieder mit der Pfote daran reibt und oder verstärkter Tränenfluss und Verkrustungen in den Augenwinkeln zu erkennen sind.
Hier kommen zum Beispiel Entzündungen in Frage, die unter Umständen mit antibiotischen Augentropfen versorgt werden müssen. Hier wird der Tierarzt über die einzuleitenden Maßnahmen entscheiden. Am leichtesten kann man Katzen solche Augentropfen verabreichen, wenn jemand sie leicht aber bestimmt festhält, man den Kopf des Tieres leicht nach oben führt und das Auge dabei leicht aufzieht. Auch bei Hornhautverätzungen und -verletzungen, die zum Beispiel durch Spritzer von Putz- oder Waschmittel entstehen können, ist zumeist eine Behandlung mit Augentropfen und einer Salbe, welche die Heilung beschleunigen soll, angebracht. Im Falle einer schweren Hornhautverletzung, bei der diese eventuell auch durchtrennt wurde, ist unter Umständen eine Operation nötig, mit der das Tier vor dem Verlust eines Auges oder der Erblindung gerettet werden kann.