Je nach dem, ob man eine Langhaarkatze oder eine Kurzhaarkatze als Hausgenossen hat, muss man mit einem unterschiedlich hohen Aufwand an Fellpflege rechnen. Zwar kümmern sich beide Arten auch selbst um ihr Fell, indem sie es mit den dornenbesetzten Papillen auf ihren Zungen ordnen und reinigen, dennoch sollte auch das Herrchen seinen Beitrag leisten und das Tier mithilfe von Kämmen und Bürsten unterstützen.
Dabei hat auch der Halter der Katze einen Vorteil: Wird die Katze regelmäßig gebürstet und gekämmt, verliert sie nicht so viele Haare an anderen Stellen – wie dem Sofa oder auf der Kleidung des Besitzers. Lediglich im Frühling und Herbst, wenn Katzen das Fell wechseln, hilft in dieser Hinsicht auch das Bürsten nicht mehr, um sich vor den Haaren auf der eigenen Kleidung zu schützen. Hier muss man sich dann mit Fusselbürsten ausrüsten.
Kurzhaarkatzen kann man mit einer Bürste aus Naturhaar gut pflegen. Zudem sollte man einen speziellen Flohkamm mit engstehenden Metallzähnen haben, sodass man auch immer mal wieder eine Kontrolle auf den Befall durch diese kleinen Quälgeister durchführen kann. Bei Langharrkatzen empfiehlt es sich neben dieser Grundausstattung auch noch weitere Kämme und Bürsten mit unterschiedlich langen Zähnen und Borsten parat zu haben, damit auch alle Fellschichten erreicht werden können.
Während Kurzhaarkatzen immer mit dem Strich gestriegelt, gebürstet und gekämmt werden sollten, ist es bei Langhaarkatzen ratsam, zunächst entgegen dem Wuchs zu bürsten und somit die dichten unteren Fellschichten zu entwirren. Danach wird das Fell von Langhaarkatzen wieder mit dem Strich gebürstet, sodass alles wieder ordentlich aussieht.