Schweiß-Drüsen an den Pfoten Auch Hunde haben Schweißfüße
An heißen Sommertagen hecheln Hunde, was das Zeug hält. Es ist ihre Art, sich über die Zunge abzukühlen. Denn Schweißdrüsen haben die Vierbeiner nur an den Pfoten – und daher manchmal auch ordentlich Pfotengeruch.
An Tagen mit 30 Grad im Schatten können einem Hunde schon leid tun. Es muss ihnen doch schrecklich heiß sein in ihrem Fell. Sie hecheln und die Zunge hängt ihnen weit aus dem Maul. Zum Glück ist das Mitleid schwitzender Menschen meist überflüssig: „Hunde haben es zwar lieber kühl als heiß. Aber eigentlich sind sie recht hitzetolerante Tiere. Und das Hecheln ist ihre Art, Kühlung durch Verdunstung zu erzeugen “, sagt Jörg Aschenbach, Leiter des Instituts für Veterinär-Physiologie an der Freien Universität Berlin. Nicht jeder hechelnde Hund steht also kurz vor dem Hitzekollaps oder ist am Verdursten.
Hunde können nicht schwitzen Ähnlich wie Katzen, Kaninchen und viele Vogelarten besitzen Hunde kaum Schweißdrüsen. Damit fehlt ihnen auch das für Menschen typische System der Körperkühlung bei Hitze: Verdunstende Schweißtropfen auf der Haut erzeugen einen angenehmen Kühleffekt. Hunde können überschüssige Körperwärme nur über schnelle Atmung und ihre große Zunge abgeben, das typische Hecheln. Ein paar Schweißdrüsen haben Hunde aber doch: an den Pfoten. Für die Abkühlung des Hundes spielen diese wenigen Drüsen laut Tiermediziner Aschenbach zwar nur eine kleine Rolle. Sie können sich aber deutlich bemerkbar machen, denn: „Die Drüsen in den Zehenzwischenräumen sondern ein gehaltvolles Sekret ab, vergleichbar etwa mit dem Achselschweiß des Menschen“, erklärt der Experte. „Wenn sich das Sekret mithilfe von Mikroben zersetzt, kann ein intensiver Fußgeruch entstehen.“
Fußbad gegen Käsepfoten Den Hund stört der Duft von Käsepfoten natürlich nicht, aber seine Besitzer. Deo und parfümiertes Fußbad sind für den Hund zwar tabu, aber die müffelnden Pfoten abbrausen oder mit einem feuchten Tuch abreiben, hält Jörg Aschenbach für verträglich.
Wasser als Hitzekiller Damit Pfoten erst gar nicht zu überhitzten Schweißfüßen werden, sollten Hundebesitzer ihren Vierbeinern möglichst viel Kühlung von außen ermöglichen. Für den Tiermediziner Aschenbach sind die wichtigsten Punkte: „Sehr viel Wasser zum Trinken bereitstellen, am besten in Kaltwassertemperatur aus dem Hahn. Spaziergänge und das Hauptfressen in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegen. Mit dem Hund nicht zu lang in praller Sonne oder auf heißem Asphalt unterwegs sein. Falls vorhanden, im Garten ein Schattenplätzchen einrichten, vielleicht auch ein Planschbecken aufstellen.“ Außerdem: Auf keinen Fall sollte der Hund an einem heißen Tag im Auto warten müssen. Eine kurz geschorene Sommerfrisur könne Hunden mit sehr langem Fell an heißen Tagen Erleichterung verschaffen, sei aber für die meisten Rassen nicht erfoderlich, meint derTiermediziner. „Das hängt auch von der Fellfarbe ab. Ein sehr heller Pelz reflektiert das Sonnenlicht schließlich.“
Alte und dicke Hunde leiden unter Hitze Selbst wenn sich der Hund sehr erhitzt hat, werden ihn ein kühler Schattenplatz und reichlich Wasser schnell wieder auf die Beine bringen. „Ein gesunder Hund kommt mit Hitze ganz gut klar. Alte oder auch übergewichtige Hunde bekommen möglicherweise schneller Probleme“, sagt Jörg Aschenbach. Dann kann der Kreislauf schlapp machen und der Tierarzt ist gefragt.
Toller Bericht - aber Schweißfüße haben meine Tiger wenn es richtig warm ist auch und die riechen echt suuuuper . GsD schlecken sich die Mäuse die Pfoten selber gut ab - brave Samtpfoten
Liebe Grüße
Tue das was Du willst gleich oder möglichst bald - Du ersparst Dir dann später: "Ach hätte ich doch damals ........".
[attachment=0]So_steht_dem_Badespass_mit_Hund_nichts_im_Weg-Haeufige_Fragen-Story-366138_630x356px_3_8JmyR6FwH_vz6.jpg[/attachment] Die Temperaturen lösen nicht nur in uns den Wunsch nach Abkühlung aus, sondern machen auch aus vielen Hunden so richtige Wasserratten. Was Sie beachten sollten, damit dem unbekümmerten Badespaß mit Ihrem Vierbeiner nichts im Wege steht, erfahren Sie hier.
Egal ob in der näheren Umgebung oder im Urlaub, früher oder später machen die meisten Hunde Bekanntschaft mit Wasser. Folgendes sollten Sie unbedingt wissen:
Wie bringe ich meinem Hund das Schwimmen bei? Die Zusammenführung mit Meer, Teich, Fluss oder Pool sollte immer in kleinen Schritten und in aller Ruhe erfolgen. Der erste Gang ins Wasser sollte auf alle Fälle zur positiven Erfahrung für den Vierbeiner werden - werfen Sie beispielsweise das Lieblingsspielzeug voraus und planschen Sie gemeinsam mit Ihrem Hund. Achten Sie auf Zeichen der Erschöpfung und zwingen Sie das Tier keinesfalls dazu, ins Wasser zu gehen. Schwimmwesten oder andere Hilfen benötigen gesunde Hunde in der Regel nicht.
Mein Hund trinkt Chlor- und Salzwasser. Ist das gefährlich? Von Chlor- und Salzwasser können Hunde schwere Durchfälle bekommen, Sie sollten den Vierbeiner deswegen nicht viel davon trinken lassen. Bringen Sie auch zum Strand frisches Trinkwasser für den Vierbeiner mit.
Können Hunde unter Wasser die Luft anhalten? Allerdings. Je ruhiger der Hund ist und je wohler er sich fühlt, desto kontrollierter kann er atmen. Gestresste Hunde schaffen es aber oft nicht, die Luft anzuhalten. Tauchen Sie den Kopf Ihres Vierbeiners daher niemals gewaltsam unter Wasser!
Benötigt mein Hund eine Schwimmbrille im Pool? Chlor kann auch bei Vierbeinern zu Irritationen von Haut und Augen führen. Spülen Sie den Hund daher nach jedem Bad im Pool gründlich mit klarem Wasser ab und achten Sie auf Symptome wie Rötungen oder Juckreiz. Sind die Augen betroffen, können Tropfen vom Tierarzt Abhilfe schaffen.
kan ich mir auch nicht vorstellen, aber vielleicht gibts doch so ungeduldige Menschen die sich denken "mal kurz nachhelfen, dann sieht der Hund shcon, dass es nicht so schlimm ist." Menschen haben oft komische Gedankengänge... Wobei man macht das bei Babyschwimmkursen ja oft, weil Babys ja noch den reflex haben, die Luft anzuhalten. Manche Menschen schließen daraus vielleicht auch auf den Hund...